Überraschung in der Lindenstraße: Mutter Beimer konvertiert zum Islam

Mutter Beimer bei ihrer Konversionsfeier (Bildquelle 1,2)

In der Lindenstraße als einer der bedeutendsten und am längsten laufenden Erfolgsserien der ARD soll es zu einer Neuerung kommen, wie es heute von der ARD hieß. Immer wieder, so die Programmverantwortliche Hatice Ücgtürk vor Pressevertretern, habe die Lindenstraße als mikroskopischer Blick auf die deutsche Gesellschaft aktuelle Trends in die Handlung eingewoben und bedeutende Entwicklungen antizipiert.

„In der Lindenstraße findet sich alles,“ wie Ücgtürk mitteilte, „von Schwulen, über die AIDS Problematik, Fettleibigkeit, Stottern und Integrationsprobleme der deutschen Mehrheitsgesellschaft in das multikulturelle Straßenbild.“

Dabei sei aber nie der Mut verloren gegangen. „Es war immer versehen mit einem positiven Ende und das werden die Autoren der Lindenstraße nun auch bei Mutter Beimer so machen, die sich auf den letzten Lebensmetern befindet,“ sagte Ücgtürk.

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Dann zählt Ücgtürk auf, was Mutter Beimer alles erlebt hat in ihrem Leben. Die Nachkriegsjahre, die Zeit des Wiederaufbaus durch die ersten türkischen Gastarbeiter. Kinder, eine Scheidung, Liebschaften, Intrigen, Freundschaften, Verluste, Niederlagen und Tränen der Trauer wie jener des Glücks.

„Auch die Wende 1989/90 war dabei,“ wie Ücgtürk insistierte, „als auch die Harmonie Lindenstraße gestört wurde von zugezogenen Rechten aus den neuen Ländern. Aber auch das verarbeiteten Mutter Beimer in gute nachbarschaftlicher Beziehung.“

Nur eines fehlte stets. Es war der persönliche, religiöse Glaubensüberbau, der in Mutter Beimers Leben abwesend war. „Das hinterließ ein Loch bei ihr,“ wie Ücgtürk die Gespräche und Diskussionen der Autoren der Serie zusammenfasst.

„Nun, da Mutter Beimer so langsam auf ihr Lebensfinale zugeht, bemerkt sie dieses Loch immer mehr und das wollen wir in der Serie thematisieren und ihr natürlich auch einen schönen Ausweg bieten.“

So soll in den kommenden Episoden ein neuer Nachbar hinzukommen, der eines der verlassenen Geschäfte der Straße übernimmt und dort eine Teestube als Begegnungsstätte inklusive einer kleinen Moscheecke einrichtet.

„Mutter Beimer wird auch auf diesen neuen Nachbar offen zugehen und sie wird ihm ein offenes Ohr geben für seine Probleme,“ so der Ausblick, den Ücgtürk auf den Plot gibt.

„Viel mehr noch als sie jedoch wird Allah ihr Gehör geben und ihr all das geben, was sie immer schon vermisst hat in ihrem Leben, von dem sie aber nie wusste, das es ihr fehlt.“

Mehr wollte Ücgtürk nicht preisgeben über Mutter Beimer und ihre Hinwendung zur Religion des Friedens. So viel aber sagte sie noch: „Es wird wie immer sein.“

„Auf Irrungen und Wirrungen folgt eine wunderbare Synthese und wird vielen Menschen in Deutschland nicht nur gute Unterhaltung sein, sondern dem ein oder anderen vielleicht auch ein Vorbild für das eigene Leben.“

Der Plot für Mutter Beimers Konversion soll zu den Jahresendfeierlichkeiten 2019 ihren Höhepunkt und Abschluss erreichen. Auf Anfrage wollte Ücgtürk keine Angaben darüber machen, ob Mutter Beimer künftig auch ein Kopftuch tragen wird.
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