Antifa im Angriffsmodus (Bildquelle) |
Am gestrigen Abend
wurde Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft Verdi, von einer
Gruppe vermummter Personen tätlich angegriffen. Gegen 20 Uhr am
Freitag Abend war Bsirske gemeinsam mit seiner Ehefrau gerade auf dem
Weg zu einer Empfang mit nachfolgender Konzertveranstaltung, der vom
Bundesverbande der deutschen Industrie abgehalten wurde.
Die fünf Angreifer,
bei denen es sich dem Vernehmen nach um autonome Linksextreme der
Antifa handelte, beschimpften Bsirske zunächst als
„Kapitalistenschwein“, wie der BDI mitteilte, und sie bewarfen
ihn und seine Ehefrau mit Steinwürfen. Wenige Sekunden danach
rannten sie auf ihn zu und wurden handgreiflich gegen den
Gewerkschaftsfunktionär, noch bevor das Sicherheitspersonal der
Veranstaltung eingreifen konnte. Die Angreifer schafften es dann,
Bsirkse einen Stoß zu versetzen, dass er zu Boden ging, allerdings
ergriffen sie dann die Flucht.
Weder Bsirske noch
seine unter Schock stehende Ehefrau wurden bei dem Zwischenfall
verletzt. Wie es in der Mitteilung des BDI hieß wurde lediglich
Bsirskes Anzughose leicht verschmutzt, die ihm sofort durch eine
bereitstehende Ersatzhose für den Abend ersetzt wurde.
Während der BDI
sofort Anzeige gegen Unbekannt stellen wollte, lehnte Bsirske eine
Strafverfolgung des Übergriffs gegen ihn und seine Ehefrau ab. „Die
Polizei hat genug andere Sachen zu tun und uns ist nichts passiert,“
soll Bsirske die Situation abgetan haben.
Ganz so, als wäre
Bsirske die Zukunft bekannt gewesen, wurde heute morgen auf der
linksextremen Onlineplattform Indymedia ein Bekennerschreiben mitsamt
einer Entschuldigung an Bsirske veröffentlicht. Darin heißt es, man
habe „den Genossen Frank im Halbdunkel der Straße nicht erkannt
und dachten, er ist einer von den Faschokapitalisten,“ und sei
deswegen spontan übergriffig geworden.
Geplant sei die
Aktion laut dem Bekennerschreiben nicht gewesen. Die Mitglieder der
Antifa hätten sich lediglich zum Veranstaltungsort verlaufen, da
unglücklicherweise bei allen gleichzeitig der Akku der iPhones zur
Orientierung leer war. „Daher wars wie immer bei uns Antifanten
spontan. Gerechtigkeit hat keinen Zeitplan.“
„Als wir den
Genossen Frank sahen, wie er da im schnieken Anzug und mit seiner
aufgetakelten Misses aus der Bonzenkarre stieg und sich auf den Weg
zur Kapitalistensause machte, da schien der Fall klar zu sein,“ so
das Bekennerschreiben.
„Im Namen der
internationalen Solidarität, der gewerschaftlichen Gerechtigkeit,
Open Borders und dem ewig solidarischen Kampf gegen rechts möchten
wir uns daher in aller Form für den Übergriff gegen Genosse Frank
und seiner verehelichten Mitkämpferin entschuldigen.“
„Das nächste Mal
nehmen wir uns wieder die richtigen Schweine vor. Versprochen!“
Frank Bsirske war
für einen Kommentar nicht zu erreichen.
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