Sachsens Linkspartei spielt bei Wahlveranstaltung versehentlich BRD Hymne ab; Vermutet wird „rechter Anschlag“


Geschockte Gesichter am Ende einer fröhlichen Veranstaltung (Bildquelle)


Gerade erreichte uns die Meldung, wonach bei einer Wahlveranstaltung der sächsischen Linkspartei heute Mittag im Zwickau anstelle von „Auferstanden aus Ruinen“ versehentlich die BRD Hymne abgespielt wurde. Schon nach wenigen Sekunden kam es zu gellenden Buhrufen des anwesenden Publikums, unter dem sich auch Vertreter der Gewerkschaften, mehrere Abgeordnete aus dem sächsischen Landtag und die Parteijugend der Antifa befanden.

Die Veranstalter schritten umgehend ein und brachen das Abspielen der falschen Hymne ab. Zum Glück hatte ein anwesendes Antifamitglied die korrekte Hymne auf seinem neuen iPhone. Unter dem Applaus der anwesenden ging der vermummte junge Mann zur Bühne und hielt das nach eigenem Bekunden gerade erst zum Geburtstag erhaltene Smartphone an das Pultmikrofon.

Umgehend nach Ende des Abspielens der korrekten Hymne schaltete die Zwickauer Linkspartei als Ausrichter der Veranstaltung die Polizei ein. „Wir vermuten einen rechten Anschlag gegen uns,“ so Heiko Zschöpwitz, dem Kreisvorsitzenden und Stadtratsmitglied für die Zwickauer Linkspartei.

„Einen derartigen Zwischenfall, das war uns sofort klar, konnte kein Zufall sein. Ich weiß genau, dass wir nur eine Hymne hatten und die war Musikordner entsprechend markiert.“ Man vermutet nun einen Hackerangriff durch rechte Aktivisten und befürchtet das schlimmste.

„Das MacBook pro ist ein offizieller Laptop unseres Ortsverbandes und enthält weitere sensible Daten über aktuelle und ehemalige Parteimitgliedschaften und den Aktivistenstatus unserer Mitglieder,“ so Zschöpwitz, der das schlimmste befürchtet. „Was, wenn nun Namen und Adressen in falsche Hände geraten?“

„Hier müssen alle polizeilichen und rechtsstaatlichen Mittel in Bewegung gesetzt werden, um schlimmeres zu verhindern. Es wäre absolut unverantwortlich für die sächsische Landesregierung, wenn sie in diesem Fall nicht hart durchgreift.“

Man befürchtet, dass der Zwischenfall bei der Wahlveranstaltung mit der falschen Hymne nicht das Ende eines rechten Anschlages gewesen sein könnte, sondern der Beginn einer regelrechten Terrorwelle.

Ein Gast bei der Veranstaltung und nach eigenem Bekunden seit 40 Jahren Linksparteimitglied kommentierte: „Unterm Erich wär das nicht passiert, da herrschte noch Ordnung im Land. Der Täter würde wahrscheinlich jetzt schon im Bus nach Bautzen sitzen!“

Aus Sicherheitsgründen wurde der Veranstaltungsort nach dem Abspielen der korrekten Hymne von den Antifa-Ordnern sofort geräumt.
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