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Postmoderne Zeiten erfordern ihren Tribut (Bildquelle) |
Links und Gut zu
sein gehören für Campino, seines Zeichens Frontperson der Band Toten Hosen, schon
sehr lange zum Geschäft. Nicht erst seit dem Konzert aus Protest
gegen den Pogrom von Chemnitz zeigen der Sänger und seine Band
Flagge wenn es um die linke Sache gegen Rechts geht. Immer wieder
machen die Jungs der Toten Hosen mit großartigen Gesten auf sich
aufmerksam, wobei es dieses Mal ans Eingemachte der Punkband geht.
Noch ist nur ein Gerücht. Offiziell soll es erst in den kommenden Wochen werden, wenn das neue Album der Band auf den Markt kommt, aber die Band will
sich nun endgültig von ihrem maskulinistischen Image befreien und sich
umbenennen.
„In der heutigen
Zeit geht das einfach nicht mehr,“ so der Sänger Campino kürzlich
in lockerer Runde nach einer ZDF Samstagabendsendung, wie mehrere
Personen berichten, die dabei waren.
„Wir haben schon
viel gemacht,“ erzählte der Sänger stolz den umstehenden
Edelfans, „man denke nur an die vielen weißen heterosexuellen
Männer, aus denen die Hosen ursprünglich bestanden.“
„Das ist heute zum
Glück passe“, so Campino, nachdem sich eines der Bandmitglieder als
transsexuell erklärte und sich ein weiteres als homosexuell outete. „Das
ist gut so,“ bekräftigte Campino diese Veränderung, „und wir
haben dazu bewusst weitere Frauen und auch Farbige in die Band
aufgenommen.“
Noch sind diese zwar
nur für den Hintergrundgesang verantwortlich, „aber wir sind ja
auch nicht mehr die jüngsten. Irgendwann wird da einer nachrücken.
Vielleicht ist es dann nicht mehr der Campino, der von Alex und seinem
Kreuzzug singt, sondern der Momo, der vom Ahmed und seinem Dschihad
trällert.“
Aber das reichte der
Band nicht, denn „wir sind ja ganzheitlich links und es soll sich
wirklich wie ein roter Faden durch unsere Marke ziehen,“ so der
Frontmann der linken Altherrenriege laut den Zuhörern.
„Wir wollen keinen
Fan ausschließen und haben lange darüber nachgedacht, wie wir wirklich alle
mitnehmen können und gleichzeitig all jene, die wir nicht dabei
haben wollen, klar machen können, dass sie unsere Produkte nicht
kaufen und nicht zu unseren Konzerten kommen sollen.“
Da hatte die Band
bei einem der feucht-fröhlichen Probenabende eine geniale
wie einfache Idee: „Der Name, verdammt nochmal der Name ist es!“
Als Campino das aussprach, da streckte er seine Arme weit aus und verschüttete versehentlich sein Glas mit Pinot Grigio. Es war das dritte, wie uns eine der Zuhörerinnen lachend mitteilte, die nach der ZDF Sendung mit Carmen Nebel in der Runde mit dabei war.
Als Campino das aussprach, da streckte er seine Arme weit aus und verschüttete versehentlich sein Glas mit Pinot Grigio. Es war das dritte, wie uns eine der Zuhörerinnen lachend mitteilte, die nach der ZDF Sendung mit Carmen Nebel in der Runde mit dabei war.
„Tote Hosen, das
ist ja sooo männlich,“ ätzte Campino über den alten Namen. „Total
1980er Jahre, total daneben. So wie Schulterpolster,“ wobei er sich
sofort bei all jenen Muslima entschuldigte, die ihren Hijab gerne mit
einem Mantel und extra hohen Schulterpolstern kombinieren. Laut den
Zeugen war leider keine anwesend, die seine Entschuldigung
sicherlich nur zu gerne angenommen hätte.
Und so kam es dann,
wie Campino der Runde berichtete, dass eines Abends in ihrem Düsseldorfer Probenkeller die wohl
bekannteste und erfolgreichste Punkband unseres Landes beschloss,
ihren Namen zu ändern, um ihn inklusiver zu machen.
„Tote Hosen, Röcke und Nackte“ werden sie bald heißen, um auch wirklich jeden mitzunehmen. „Nur die nicht, die wir nicht mögen.“
„Tote Hosen, Röcke und Nackte“ werden sie bald heißen, um auch wirklich jeden mitzunehmen. „Nur die nicht, die wir nicht mögen.“
Aber pssst, noch ist
es nur ein Gerücht!
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